Bernd Ludwig/Schauspieler
 
         

GANZ VERGEBLICHES GELÄCHTER

Heiter - melancholische Revue auf den Spuren von

Erich Kästners Fabian


Idee und Buch: Bernd Ludwig
Regie: Karin Bares
Ausstattung: Norman Zechowski

Mit: Bärbel Schleker, Bernd Ludwig, Ben Zimmermann
Premiere: Nov. 2008

Mit Kästners Gedichten hatte ich mich schon vorher beschäftigt und als ich den Roman las, fand ich alle Themen dort wieder.
Also habe ich die Handlung (weitgehend) auf die Hauptfigur Fabian und seine unglückliche Liebe zu Cornelia beschränkt.
Das Zeit-Kolorit wurde durch seine Gedichte thematisiert, die ich als Kellner (und Spielmacher) dem Publikum präsentierte.

Hier aus der Ankündigung des Theaters:
Jakob Fabian – Kästners Alter Ego – taumelt durch die apokalyptische Zeit zu Beginn der 30er Jahre. Eine brillante und provokante Großstadtsatire, erzählt durch Szenen aus Kästners gleichnamigen Roman und seinen lyrischen Betrachtungen  über jene Zeit.
Im Spiegel von Kästners lyrischen Betrachtungen und einigen grotesken szeni­schen Episoden  aus seinem Roman “Fabian“  - folgen wir den Spuren Jakob Fabians im Berlin des Jahres 1931; mit seinen möblierten Zimmern, den mit „bun­ter Lichtreklame beschmierten Häuserfronten“  und den Etablissements für alle Geschmäcker.

Große Gefühle in einer grotesken Zeit. Aber wenn man nach ihnen greift, kippen sie ins Bodenlose oder in die Lächerlichkeit. „Vielleicht sollte man sich doch ein wenig ernster nehmen und in dem wackligen Weltgebäude - als ob alles in Ordnung sei - eine lauschige Dreizimmerwohnung einrichten“, sinniert Jakob Fabian.  
Wir folgen seinem Weg im Berlin des Jahres 1931. „Zwei Möglichkeiten gibt es doch nur für uns Männer, Verantwortung zu zeigen: Entweder der Mann verantwortet die Zukunft einer Frau  (und wenn er in der nächsten Woche die Stellung verliert, wird er einsehen, dass er verantwortungslos handelte), – oder er wagt es, aus Verantwor­tungs­­­gefühl, nicht, einem zweiten Menschen die Zukunft zu versauen.“*          

Aus einer Kritik der Morgenpost: "In der gegenwärtigen Finanz und Wirtschafts­krise wirken nicht nur die ironischen Dialoge überraschend aktuell, sondern auch viele Gedichte Kästners… Ein kleines Fest, nicht nur für Kästner-Fans"

 

Theaterhauptseite

                       

 

 

 © 2010 Bernd Ludwig